Mit viel Fleiß und Elan zum regionalen Edelmetall

Mangelnde Trainings- und Wettkampfdisziplin kann man den Nachwuchselektronikern wirklich nicht vorwerfen. Diese ist auch nötig, um die Qualifikation für die regionalen Meisterschaften zu erfüllen. Mindestens zwei wöchentliche Trainingseinheiten und regelmäßige Wettkampf-Samstage werden von den Athleten absolviert, die in Zwickau an der Einzelmeisterschaft der U12 und U14 teilnehmen durften. Mit neun Wettkämpfern und Wettkämpferinnen ging der TSV im Sportforum „Sojus 31“ an den Start. Die Felder in den einzelnen Disziplinen waren hochkarätig besetzt. Zwei Elektronikerinnen konnten sich dennoch hervorheben.

Die flinke Kiara Reiland (W11) sprintete mit neuen Bestleistungen gleich zwei Mal aufs Podest. Im Finale der 50 Meter lag sie nur zwei Hundertstel hinter der Erstplatzierten Nelly Kruse zurück und erhielt damit Silber. In ihrer Spezialdisziplin, den 60 Meter Hürden, lieferte sie sich ein hartes Duell mit Fiona Schnabl vom LAC Erdgas Chemnitz. Im Vorlauf lag sie noch hinter ihrer Konkurrentin zurück, doch nutzte sie im Finallauf geschickt den leichten Rückenwind und lief nach nur unglaublichen 10,05 Sekunden über die Ziellinie. Mit dieser hervorragenden Leistung eroberte sie sich nicht nur die Goldmedaille, sondern führt damit auch erneut die inoffizielle Deutsche Bestenliste in der leichtathletik-datenbank.de an.

Die geschickte Giuliana Köhler (W13) setzte währenddessen bei den technischen Disziplinen einige Ausrufezeichen. Beim Weitsprung flog sie gleich eine halben Meter weiter als sonst und sicherte sich mit 4,80 Metern Silber. Die 3-Kilo-Kugel befördere sie auf 8,74 Meter und erhielt dafür Bronze. Den Speer warf sie 25,24 Meter ins Feld und nahm dafür eine weiter Silbermedaille mit nach Hause.

Qualifiziert für diesen Wettkampf waren ebenfalls Julien Dittrich, Cedric Lorenz, Anneli Schulz, Lucy Queck, Lena Thierfelder, Anna Freyer und Heydi Joswich. Auch wenn sie sich keine Medaillen erstreiten konnten, ist es bereits eine Auszeichnung an sich an diesem regionalen Wettstreit teilnehmen zu dürfen. Auch ihr Fleiß und ihre Anstrengungen werden sich noch auszahlen. Bereits nächste Woche beim Finale der Erzgebirgsspiele stehen die Chancen gut, sie einige Male auf dem Siegertreppchen zu sehen.


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